F. Mendelssohn: Elias

19.07.2025, 19:00 Uhr Amphithèâtre Fernand-Lindsay, Montreal, Kanada
Festival de Lanaudiere

Felix Mendelssohn Bartholdy | Elias op. 70

Akademie für Alte Musik Berlin
Audi Jugendchorakademie
Marie-Sophie Pollak, Sopran
Ulrike Malotta, Alt
Werner Güra, Tenor
Krešimir Stražanac, Bass
Martin Steidler, Leitung

Felix Mendelssohn Bartholdys Elias war das beliebteste Oratorium des 19. Jahrhunderts – und das aus gutem Grund. Denn in dem dramatischen Werk, das bereits bei seiner Uraufführung am 26. August 1846 in der völlig überfüllten Town Hall in Birmingham gefeiert wurde, sorgt Mendelssohns visionäre Musik mit ihren Schilderungen von tobenden Stürmen, angsteinflößenden Erdbeben, entfesselten Wasserfluten und wild lodernden Feuersbrünsten für eine fesselnde Erzählung der alttestamentarischen Geschichte. Mitreißende Chorszenen treffen hier mit elementarer Wucht auf Momente tiefster Verinnerlichung, wobei der biblische Protagonist – ein zorniger Prophet und doch ein Mann voller Zweifel – mit überaus menschlichen Zügen porträtiert wird.

Es ist kaum verwunderlich, dass Elias mit seinen zeitlosen Fragen um Macht, Glauben und Einsamkeit auch heute noch zu den meistaufgeführten geistlichen Werken überhaupt zählt. Grund genug für die Audi Jugendchorakademie, das Stück für ihren Auftritt bei den Audi Sommerkonzerten 2025 auszuwählen: Musik, die ihre emotionale Dichte durch die kunstvolle Verzahnung der Solosätze mit den großen Chorpartien erreicht und Szenen von opernhafter Dramatik entstehen lässt – unterbrochen von »himmlischen« Engelschören wie dem berühmten „Hebe deine Augen auf“.

Unter der musikalischen Leitung von Martin Steidler setzt die Audi Jugendchorakademie hierbei ihre erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Akademie für Alte Musik Berlin fort, die zur Weltspitze der historisch informiert spielenden Kammerorchester gehört. Das handverlesene Solistenensemble wird von Marie-Sophie Pollak angeführt, die mit ihrem glockenhellen Sopran gern gesehener Gast auf den internationalen Bühnen ist. An ihrer Seite: die allseits gefragte Mezzosopranistin Ulrike Malotta, die mit einzigartig warmem Stimmklang international für Furore sorgt. Werner Güra (Tenor) wiederum gastiert regelmäßig bei Orchestern wie den Berliner Philharmonikern. Gleiches gilt auch für den Bassbariton Krešimir Stražanac, der erst kürzlich mit dem Ensemble unter der Leitung seines Chefdirigenten Kirill Petrenko Konzerte in Berlin, Madrid und Barcelona gab.

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